cheerio the no, goodbye & auf Wiedersehen

So geht nun also auch der schönste Urlaub vorbei. Am 10. Juni fuhren wir mit mit dem Bus von Glasgow zum Flughafen von Edinburgh. Ich habe selten einen so gut strukturierten und organisierten Flughafen gesehen! Es war gelinde gesagt, proppenvoll, doch verlief alles in Ruhe und super schnell. Pünktlich um 13:45 Ortszeit rollte unser Flieger auf die Startbahn und es hieß Abschied nehmen vom sonnigen Schottland. 🌞

Glasgow Necropolis & City Center

Unser Frühstück wurde in der Tardis - für die, die Doctor Who kennen - zubereitet. Sandwiches und leckerer Kaffee stärkten uns für den Gang durch Necropolis. Ein Hügel voll mit alten, teils zerfallenen Grabsteinen, gegenüber der Glasgow Kathedrale. Wir zogen anschließend weiter in die Stadt und durch ein paar Museen. Zum Nachmittag nahmen wir den sogenannten High Tea zu uns. Dieser wird überall in Schottland angeboten, doch bis heute passten Uhrzeit und Hungergefühl einfach nicht zu einander. Es gibt also Tee und eine Etagere, bei der es unten herzhaft mit Sandwiches startet und nach oben hin zum Kuchen immer süßer wird. Für das Entertainment in dem gediegenen, alteingesessenen Teehaus, sorgten die zwei Damen vom Nebentisch mit uns gemeinsam. Wir haben nicht jedes Wort verstanden - der Glasgow Dialekt ist echt schwer zu verstehen und unterscheidet sich gewaltig von den anderen Regionen Schottlands - aber wir haben eine Menge Spaß zusammen gehabt. Um den Vogel komplett abzuschießen, packten die beiden über 70-jährigen Ladies dann auch noch ihre e-Zigaretten aus! Da es wieder ein ziemlich heißer Tag war, wurde uns zum Wiederauffüllen des Tees, die Eistee Variante angeboten, die wir dankend annahmen.

Fahrt nach Glasgow und erste Erkundung

Über eine der drei Brücken - auf dem ersten Bild kann man erkennen, dass es drei sind, wenn man genau hinschaut - fuhren wir nach Edinburgh, um den Mietwagen wieder abzugeben. Von dort ging es mit dem Bus nach Glasgow, wo wir in unsere Lodge - eine ehemalige Kirche - eincheckten. Anschließend erkundeten wir die Innenstadt. Warum hier die Tardis aus Doctor Who herumsteht oder ein Reiter eines Denkmals Baustellen Pylone auf dem Kopf hat, wissen wir leider auch nicht. Wir aßen noch zu Abend und genehmigten uns das eine oder andere Glas - jetzt, wo man kein Auto mehr fahren braucht ... Morgen nehmen wir die Stadt näher unter die Lupe.

 

Städte, Relaxen am Strand und eine zerfallene Kathedrale

Nachts wird es hier nie so richtig dunkel - das erste Foto ist von 2 Uhr nachts. Dafür ist der Sonnenaufgang umso beeindruckender. Heute lag ein feiner Nebel über dem Fluss am Zelt, der die Welt mystisch hat aussehen lassen. Wir packten zusammen, gingen im nahegelegenen Ort noch frühstücken und fuhren weiter Richtung Süden. Nach etwa 50 Minuten hatten wir den Cairngorms Nationalpark verlassen und steuerten die Stadt Dundee an. Eine typische Stadt mittlerer Größe. Mit einer Einkaufsmeile, wie man sie häufig auch in deutschen Städten vorfindet. Hier gab es sogar German Döner! Wie auch immer das jetzt gemeint sein soll. Also alles wie Zuhause 😂 Eine Bude, die Deutsche Bratwurst anbot, fanden wir wenig später auf der Weiterfahrt. Das nächste Ziel sollte ein riesiger Strandabschnitt sein, wo wir erst einmal in der Sonne und beim Meeresrauschen relaxten. Zu guter Letzt fuhren wir ins schöne Städtchen St. Andrews. Hier gab es, wie schon in Elgin vor ein paar Tagen, ebenfalls eine zerfallene Kathedrale zu bestaunen. Diese hatte jedoch noch etwas mehr gelitten, sodass wir doch eher raten mussten, wie sie wohl mal ausgesehen haben könnte. Nach einem Abendessen in der Stadt, fuhren wir den Küstenstreifen entlang, bis wir eine geeignete Stelle fürs Zelten gefunden hatten. Dies wird die letzte Nacht im Zelt werden, da wir für die noch kommenden bereits ein Zimmer in der Innenstadt von Glasgow gebucht haben.